BLOG: Cold Case Vermisstenfälle im Fokus
Tauchen Sie ein in die Welt unserer Privatermittlungen, die sich mit den unterschiedlichsten Fallkonstellationen allgemein und im Speziellen mit kalten Kriminal- und Vermisstenfällen befassen. Zwei Jahrzehnte Detektivarbeit erzählen ihre ganz eigene Geschichte. Neben verschiedenen Fallbeispielen aus unserer Ermittlungspraxis, finden Sie außerdem mediale Berichterstattung über uns sowie eigene Forschungsergebnisse. Viel Spaß beim Stöbern in unserem Blog über Cold Case Vermisstenfälle!
The TimeLine Project: Remote Viewing Intelligence
Gute Ergebnisse sind bei uns kein Zufall, sondern vielmehr Teil ständiger Weiter- und Fortbildung, und zwar speziell in den Bereichen, die wir als Spezialisten für nicht alltägliche Fälle wirklich benötigen. Remote Viewing ist eine bereits durch das Militär eingesetzte hocheffektive Methode der Informations-beschaffung, die weit über die Möglichkeiten des analytischen Verstands hinausgeht. Sie ermöglicht es uns, gerade in kalten Kriminal- und Vermisstenfällen Spuren zu eruieren, die sonst nicht erkannt worden wären.
Das Thema Zeit spielt im Remote Viewing eine gewichtige Rolle, nämlich keine. Daher sind wir in der Lage, nicht nur gänzlich unabhängig vom Raum, sondern auch von der Zeit an essenzielle Erkenntnisse zu gelangen, die den Schlüssel zur Aufklärung unbekannter Faktoren bilden. Für uns als Crime Viewer stellt diese Möglichkeit einen unschätzbaren Vorteil dar, um in vielen scheinbar aussichtslosen Fällen letztlich doch noch zu Gewissheit und zur Aufklärung beizutragen.
Pressemittellung, veröffentlicht auf OpenPR, am 22.08.2024:
https://www.openpr.de/news/1266744/Spezialisten-auf-den-Spuren-von-Cold-Cases.html
Spezialisten auf den Spuren von Cold Cases
Privatdetektei für ungeklärte Vermisstenfälle
Seit 2005 leitet Stefan Bosselmann, Jahrgang 1978, eine spezialisierte Detektei, die sich auf die Aufklärung von ungeklärten Vermisstenfällen, den sogenannten Cold Cases, konzentriert. Als ZAD-zertifizierter Detektiv und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK) sowie des Bundesverbands des Detektiv- und Ermittlergewerbes (BuDEG) bringt der Privatermittler nicht nur umfangreiche Erfahrung, sondern auch fundierte Fachkenntnisse in seine Arbeit ein. „Wir suchen nach Menschen, die seit Jahren vermisst werden, deren Schicksal und Verbleib ungewiss sind, während ihre Angehörigen verzweifelt auf Antworten warten“, erklärt Bosselmann.
Wir wissen, jeder Mensch hinterlässt Spuren
Bosselmanns Detektei hat sich in den letzten Jahren als eine der führenden Anlaufstellen für Cold Case Vermisstenfälle etabliert. „Wenn Ermittlungsbehörden vorhandene Spuren nicht als solche erkennen, liegt dies oft an wenig innovativen Methoden“, betont Bosselmann. Dank der Kriminalintuition seines Teams gelingt es, auch verborgene Hinweise aufzuspüren und in die Ermittlungen zu integrieren.
Die Ermittlungsarbeit und Erfolge seiner Detektei beruhen auf jeder Menge Erfahrung, kriminalistischem Gespür und unermüdlicher Hartnäckigkeit. Der Einsatz moderner Technologien und innovativer Methoden rundet diese wesentlichen Fertigkeiten optimal ab. Dabei wird sowohl nach freiwilligen Aussteigern, als auch nach Opfern von Straftaten oder Suizid gefahndet. „Bei Verbrechen werden Vermisste absichtlich versteckt, was ihre Entdeckung über Jahre hinweg verhindert“, so Bosselmann. „Wir wissen aber, dass jeder Spuren hinterlässt. Oftmals werden diese aber nicht als solche erkannt, geschweige denn weiter verfolgt. Kalte Vermisstenfälle verlangen eine adäquate Vorgehensweise, will man die Gesuchten final auffinden. Zeit ist hierbei nur ein begleitender Faktor.“
Knochenspürhund ergänzt das Ermittlungsteam
Ein eigens für derlei Zwecke ausgebildeter Knochenspürhund unterstützt die Ermittler ebenfalls bei der Suche nach den Vermissten. Dadurch gelingt es, die vorangegangenen Ermittlungen entsprechend effektiv abzurunden und ganz gezielt im Gelände nach menschlichen Überresten zu suchen. “Immer dann, wenn wir eruierte Informationen und Erkenntnisse gebündelt und somit auf einen Punkt gebracht haben, kommt unsere Spürhündin zum Einsatz. Sie vermag in Cold Cases dazu beizutragen, konkrete Verdachtsmomente abzuprüfen, vor Ort genauer in Augenschein zu nehmen und dadurch final zur Aufklärung zu bringen.”
Stabilität im Ungewissen durch Remote Crime Viewing
„Stabilität im Ungewissen erfordert Wahrhaftigkeit und Aufmerksamkeit“, erklärt Dr. Susan Betzner, Spezialistin und Mentorin für Remote Crime Viewing. Diese Methode ermöglicht es, über das menschliche Unterbewusstsein an den Kern scheinbar verborgener Informationen vorzudringen. Wenn herkömmliche Maßnahmen zunächst an ihre Grenzen stoßen, kommt die hochspezialisierte Technik des Remote Crime Viewings zum Einsatz. Diese auch als Kriminalintuition bekannte Methode ermöglicht es, informative Brücken zu schlagen, dadurch fehlende Spuren zu entdecken und selbst nach Jahren in Cold Cases zur Aufklärung beizutragen.
Die speziell ausgebildeten Crime Viewer in Bosselmanns Team sind nicht nur fachlich hoch kompetent, sondern verfügen auch über eine persönliche Resilienz, die es ihnen ermöglicht, in Fällen abscheulicher Verbrechen souverän zu handeln. Die Privatdetektei arbeitet im Rahmen berechtigter Interessen. "Um der Wahrheit dienlich zu sein, sind wir bundesweit unterwegs und darüber hinaus." Vielfach handelt es sich bei den Auftraggebern um Angehörige von Langzeitvermissten und Hilfsorganisationen. In unserem Cold Case Blog dreht sich alles um derartige Vermisstenfälle: https://www.privatermittler.eu/de/BLOG-Cold-Case-Vermisstenfaelle/index.php/
Ein Vermisstenfall aus Norddeutschland
Als Beispiel sei der Fall eines jungen Mannes aus Norddeutschland beschrieben, der scheinbar spurlos verschwand. Seine Mutter, die sich von der Kriminalpolizei im Stich gelassen fühlte, beauftragte Bosselmanns Privatdetektei. Im Rahmen eines Eingangsgesprächs kristallisierten sich unterschiedliche Schwierigkeiten heraus. Dieser Vermisstenfall war kein gewöhnlicher, denn der Gesuchte war zwar offiziell abgängig, allerdings in der Kombination, dass er zuvor auch noch straffällig geworden war. Das LKA fahndete offiziell nach ihm. Allerdings weitaus weniger intensiv, als seine Mutter es sich wünschte. Mittlerweile waren viele Monate vergangen und die polizeilichen Prioritäten hatten sich verschoben. Es lag zumindest die Befürchtung in der Luft, dass er entweder sich selbst oder Mitmenschen etwas antun konnte. Es gab einige Ansatzpunkte, auch solche, die wir nicht weiter beachten sollten. Ein Grundsatz aus der jahrzehntelangen Erfahrung lautet jedoch: „Unwahrscheinlichkeiten sind stets zu prüfen."
Vorrecherchen zu dem Vermissten begannen vom Schreibtisch aus, während sich zwei Privatermittler darum kümmerten, die Nachforschungen vor Ort zu planen. Ergänzend wurde ein Team an Crime Viewern zusammengestellt, die zunächst grundlegende Fragestellungen zu dem Vermissten abgleichen sollten. So gelang es, Hand in Hand zu agieren und vorhandenen sowie neu eingehende Informationen untereinander abzugleichen. Innerhalb weniger Tage hatten wir die ersten handfesten Parameter vorliegen. Wir hatten keinen Zweifel daran, dass der Vermisste bereits tot war. Uns fehlten zunächst die Beweise und natürlich der finale Aufenthaltsort. Dies galt es zu ändern. Mithilfe unserer Crime Viewer gelang es, den geografischen Bereich weiter einzukreisen. Wichtig hierbei war stets die Maxime, dass die Viewer in keinster Weise wussten, mit welchem Ziel (Target) sie sich befassten.
Verschiedenste Puzzlestücke an Informationen fanden einander und ergaben bereits ein passendes Bild. Sprich: Das Gebiet, wo wir den Vermissten zunächst verorteten, wurde immer konkreter und feinmaschiger. Wie die Recherchen im Hintergrund ergaben, handelte es sich um ein weiträumiges Naturschutzgebiet, in welchem der Gesuchte als Kind oftmals mit Freunden gespielt hatte. Unser einstimmiges Ziel war eine Gewässer darin, das wiederum recht umfangreich ausfiel und daher weitergehende Suchmaßnahmen vor Ort bedurfte. Am Ende konnten schließlich die sterblichen Überreste des Vermissten aufgefunden und damit sein Schicksal geklärt werden.
Globales Interesse an Kriminalintuition wächst
Weltweit steigt die Nachfrage nach den Methoden von Bosselmanns Detektei, insbesondere bei Fällen, in denen behördliche und private Ermittlungen stagnieren. Die Technik des Remote Crime Viewing ermöglicht es, unabhängig von Zeit und Ort wertvolle Informationen zu sammeln und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Diese umfassende Methode ist besonders effektiv bei Cold Cases und oft den herkömmlichen Ermittlungsansätzen überlegen. Aufgrund des wachsenden Interesses bietet die Detektei jetzt spezielle Mentoring-Programme an. Diese Schulungen vermitteln Einsatzkräften und Ermittlern praxisnah die Fähigkeiten in Kriminalintuition und Remote Crime Viewing – von Profis für Profis.
Was macht den Unterschied..?
Der Unterschied bei der Bearbeitung eines Vermisstenfalls unter Verwendung herkömmlicher Ermittlungen im Vergleich zur Nutzung intuitiver Fähigkeiten lässt sich gut anhand eines Beispiels erklären.
Stellen Sie sich vor, die Polizei arbeitet an einem Vermisstenfall. Zuerst sammelt sie Fakten: Zeugenbefragungen, Überwachungskameras, Telefonprotokolle, Bewegungsprofile.Dann nutzt sie diese Informationen, um Muster zu erkennen und mögliche Aufenthaltsorte zu identifizieren. Die Ermittler folgen einer strukturierten, logischen Vorgehensweise, die auf Beweisen und Verknüpfungen basiert.
Nun stellen Sie sich vor, dass ein Ermittler zusätzlich zu diesen Methoden seine Intuition einsetzt. Das bedeutet nicht, dass er die Beweise ignoriert, sondern dass er seine innere Stimme, seine Erfahrung und sein Bauchgefühl miteinbezieht. Vielleicht hat der Ermittler das Gefühl, dass etwas an einem bestimmten Ort nicht stimmt, obwohl die Beweise ihn noch nicht dorthin führen. Oder er spürt eine bestimmte Verbindung zwischen verschiedenen Fakten, die auf den ersten Blick unlogisch erscheint.
Durch den Einsatz seiner Intuition kann der Ermittler vielleicht auf eine Spur kommen, die er sonst übersehen hätte, oder einen Aspekt des Falls aufdecken, der durch reine Logik nicht sichtbar wäre.
Professionelle Remote Crime Viewer: Und nun stellen Sie sich vor, die beteiligten Ermittler haben eine spezielle Ausbildung genossen, und zwar haben sie das originär vom Militär entwickelte und stets weiter optimierte Remote Crime Viewing akribisch gelernt.
Sie sind nun in der Lage, ganz gezielt intuitive Eindrücke zu (ihnen zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannten) Fragestellungen, Örtlichkeiten, Personen abzurufen.
Das sind die Unterschiede. Wir setzen auf diese. Denn wir wissen aus einschlägiger Erfahrung: Jeder hinterlässt Spuren!
Quelle: Walnussblatt, Mai 2024: Remote Crime Viewing und die Bearbeitung von Cold Case Vermisstenfällen
Immer dann, wenn herkömmliche Quellen der Informationserlangung nicht mehr zielführend verlaufen, setzen wir als Spezialisten neben herkömmlicher Ermittlungsarbeit auch auf innovative Methoden der Beschaffung. Dr. Susan Betzner beschreitet mit Remote Perception ein bewährtes, wenngleich hierzulande kaum bekanntes, Gebiet der Gewinnung essenzieller Informationen, die auf anderen Wegen regulär nicht mehr möglich ist. Remote Perception areitet vollumfänglich mit den Möglichkeiten der menschlichen Sinne und orientiert sich an den Protokollen des US-Militärs. Diese erst seit den 1990-er Jahren aus der nachrichtendienstlichen Geheimhaltung entlassene methode, wurde zuvor eigens durch die central Intelligence Agency (CIA) genutzt, um Erkenntnisse hinter feindlichen Linien zu besorgen, und zwar alleinig durch den Einsatz speziell trainierter mentaler Kräfte.
Remote Crime Viewing, ein innovatiges Werkzeug der Informationsbeschaffung, originär vom US-Militär bereits in den 1970-er Jahren untersucht, entwickelt und zu Nachrichtendienstlichen Zwecken eingesetzt. Hier unser Interview mit Timo von ITM über unsere Arbeit im Rahmen privater Ermittlungen, speziell zu kalten Kriminal- und Vermisstenfällen.
Im Rahmen unserer intensiven Bearbeitung ungeklärter Vermisstenfälle, ergab sich bereits früh die Möglichkeit und der Bedarf, derartige Fallkonstellationen genauer unter die Lupe zu nehmen. Nur so konnten bisher kaum berücksichtigte Parallelen untereinander und Auffälligkeiten, auch im Bezug auf Serien, eingehender betrachtet und die beauftragten Fälle weitaus gründlicher bearbeitet werden. Die Agentur für Vermisstenfälle ist ein im Hintergrund wirkendes Projekt, das sich neben den Nachforschungen zu Vermisstenfällen, speziell zu Langzeitvermissten, mit den Forschungen zu Vermisstenfällen der Zeitgeschichte befasst.
Kriminalistik und Intuition, welcher gemeinsame Nenner lässt sich hier finden? Wenngleich viele bewährte Ermittlungsmethoden auf einer scheinbar analytischen Vorgehensweise beruhen, haben wir als private Ermittler immer wieder die Erfahrung gemacht, dass diese herkömmliche Methodik für sich alleine betrachtet, unzureichend ist. gerade auch im Kontext mit ungeklärten Kriminal- und Vermisstenfällen bietet die vielfach kaum berücksichtigte Intuition eine echte Chance, um doch noch ans Ziel und damit der Wahrheit näher zu kommen. Die Kriminalintuition ist das ideale Pendant zur Analyse und verhilft dieser zu besseren Ergebnissen.
Welche Möglichkeiten haben Detektive, wenn es darum geht, berechtigte Interessen nachhaltig zu wahren, rechtssichere Informationen zu generieren sowie Beweise für anschließende Gerichtsprozesse zu beschaffen? Nur wer die rechtlichen Voraussetzungen kennt und im Rahmen der gelten Ordnung adäquat einzubringen versteht, kann seinen Klienten zu Gewissheit, Vorteilen und final der Wahrung ihrer individuellen und ganz persönlichen Interessen verhelfen.
• Das post mortem aufgedeckte Doppelleben des Familienvaters
Ausgangslage:
Herr Doktor F war ein angesehener Geschäftsmann gewesen. So zumindest kannte ihn die Öffentlichkeit. Seine Witwe hatte uns allerdings Gegenteiliges zu berichten, nachdem sie einige Jahre nach seinem Tod den Dachboden aufgeräumt hatte. Dort fand sie unerklärliche Quittungen und Belege. Diese stammten vom Kuraufenthalt ihres verstorbenen Mannes und legten den Verdacht nahe, dass er in der Vergangenheit ein Doppelleben geführt hatte. Diesem Ansatz sollten wir Privatermittler nun nachgehen, um Gewissheit zu verschaffen.
Auftragsdurchführung:
Anhand der gefundenen Aufzeichnungen gelang es uns, eine rückwärtige Spur zu erstellen. Diese führte uns zunächst in ein Kurhotel, wo Dr. F regelmäßig für mehrere Wochen im Jahr Erholung gesucht und gefunden hatte. Wir konnten in Erfahrung bringen, dass er sich seine Aufenthalte mit einer "netten blonden Dame" versüßt hatte. In diesem Zusammenhang halfen uns weitere Schriftstücke, die unsere Auftraggeberin in Kartons auf dem Dachboden gefunden hatte. Darunter auch handschriftliche Briefe, die eindeutigen Inhalts waren. Nach und nach ermittelten wir einige brisante Details, die die Witwe von Herrn Dr. F eigentlich lieber nicht gewusst hätte.
Schließlich gelang es uns, die "nette blonde Dame" ausfindig zu machen, mit der Herr Dr. F seine Kuraufenthalte genossen hatte. Nach mehreren langen Telefonaten erfuhr unsere Auftraggeberin einige pikante Einzelheiten über die zurückliegende Affäre. Es stellte sich heraus, dass Herr Dr. F über 10 Jahre ein hervorragend abgeschirmtes Doppelleben geführt hatte. Weder seine Frau noch die Kinder ahnten etwas davon. Nach Beendigung unseres Auftrags hat die Witwe die Blumen auf dem Grab ihres Mannes nie wieder gegossen.
Lösungsansätze:
Wenngleich wir uns mit "Fremdgehen" in der Gegenwart nicht beschäftigen, ist die Aufdeckung zurückliegender Doppelleben durchaus gefragt. Gerade ältere Menschen treten in diesem Zusammenhang öfters an uns heran, weil sie nach dem Versterben des Ehepartners unerklärliche Hinweise entdecken. Vielfach handelt es sich dann um hohe finanzielle Verluste, die neben den emotionalen Enttäuschungen eine Rolle spielen. Selbst post mortem lassen sich in vielen Fällen noch Informationen durch Hintergrundrecherchen finden und Sachverhalte rekonstruieren, um Gewissheit zu erlangen.
Keine oder unzureichende Informationen..?
Gerade in Fällen Langzeitvermisster existieren oftmals kaum hinreichende Informationen, die zur Aufklärung der menschlichen Schicksale beitragen könnten. Dies hat für die Angehörigen zur Folge, dass sie nicht selten ein Leben lang in Ungewissheit verbringen.
Gründe und Motive in Cold Case Vermisstenfällen orientieren sich nicht unbedingt an herkömmlichen Paramatern, sodass konventionelle Ermittlungsmethoden daher vielfach ins Leere laufen.
Neben der Suche nach den Vermissten gibt es in Fällen von Verbrechen außerdem noch freilaufende Täter, die durchaus ein Risiko für andere Menschen darstellen können.
Wenngleich sich unser Schwerpunkt der Privatermittlungen auf die Aufspürung der Langzeitvermissten konzentriert, befindet sich ein möglicher Täter weiterhin im Hintergrund, dessen Identifizierung und Überführung wesentlich ist.
Nicht selten werden Vermisstenfälle seitens der zuständigen Behörden jedoch eher stiefmütterlich behandelt, sodass etwaige Erwägungen bezüglich krimineller Ursachen gänzlich unterbleiben, ebenso wie übrige Bearbeitung des ungeklärten Falls.
Wir als spezialisierte Privatermittler setzen neben Erfahrung und Fingerspitzengefühl außerdem auf innovative Methoden der Beschaffung, um an essenzielle Informationen in kalten Kriminal- und Vermisstenfällen zu gelangen. Die auch als Kriminalintuition bekannte Möglichkeit des Remote Crime Viewings trägt abseits analytischer Prozesse wesentlich zur Erkenntnisgewinnung bei.
Wir wissen: Jeder hinterlässt Spuren! Es gibt bewährte Möglichkeiten, diese zu finden und zu verfolgen, um ungeklärte menschliche Schicksale auch nach vielen Jahren doch noch aufzudecken.
Stefan Bosselmann: Das verräterische Merkmal, ein Leverkusener Kriminalfall (2004).
Ein Vermisstenfall wird nach vielen Jahren der Ungewissheit schließlich doch noch aufgeklärt.
TRV: Technical Remote Viewing
Remote Viewing eignet sich für die permanente Fortbildung, um die eigenen Fähigkeiten konsequent auszubauen und damit der strategischen Bearbeitung individueller Fallkonstellationen zukommen zu lassen. Technical Remote Viewing (TRV) liegt ein spezielles Protokoll zugrunde, das durch Major Ed Dames bereits zu Militärzeiten intensiv erforscht und stetig ausgebaut wurde. Durch den Einsatz dieses Protokolls gelingt es, erstklassige Ergebnisse auf Fragestellungen zu erhalten, die wir auch im Rahmen der kriminalistischen Fallbearbeitung nutzen können. Im Einklang mit herkömmlichen Ermittlungsmethoden gelangen wir so zu besseren Ergebnissen und damit einmaligen Informationen, die abseits der Analyse realisiert werden können.
• Die Langzeitvermisste in einem fast vergessenen Cold Case
Ausgangslage:
Mehrere Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter wollte Frau S nochmals einen Versuch unternehmen, um neue Erkenntnisse zu ihrem Verbleib zu erhalten. Die Ungewissheit trieb sie an. Ihre Tochter war mit 22 Jahren plötzlich verschwunden und galt seitdem als offiziell vermisst. Zusammen mit einer Freundin war sie in einer Disco gewesen. Die damaligen Polizeiermittlungen hatten keine Hinweise auf den Verbleib der Vermissten gebracht. Ein Verbrechen war ebenso wenig auszuschließen wie ein freiwilliges Untertauchen.
Auftragsdurchführung:
Frau S stattete uns mit allerlei Informationen aus und stellte uns Aktenmaterial zur Verfügung. Natürlich war die damalige Freundin für unsere Privatermittlungen von besonderem Interesse. Allerdings konnte oder wollte sie uns nicht weiterhelfen. Daher suchten wir anderweitig nach Zeugen, die die Vermisste an dem Abend gesehen hatten. Die Untersuchungen waren aufwendig und zermürbend. Akribisch rekonstruierten wir verschiedene Szenarien, um die Abläufe besser beurteilen zu können.
Das Schweigen der ehemaligen Freundin stellte zumindest hypothetisch einen relevanten Eckpfeiler bei unserer Arbeit dar. Nachdem wir mit anderen Kontakten gesprochen hatten, führte uns schließlich eine interessante Spur zu ihr zurück. In diesem Zusammenhang wurden wir auf ihren Ehemann aufmerksam, der zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls Kontakt zu der Studentin hatte. Über Querverbindungen gelang es uns, neue Erkenntnisse zu gewinnen und schließlich einen Zeugen aufzutreiben, der Wesentliches zu berichten wusste.
Dank unserer vorherigen Rekonstruktionen wussten wir, wo wir ansetzen mussten und fanden einen potenziellen Tatort, der gleichzeitig auch Aufschluss über das weitere Schicksal von der Vermissten geben könnte. Nun war es Zeit, die Kriminalpolizei zu informieren, denn es verdichteten sich die Hinweise auf ein Verbrechen. Die Vermisste konnte schließlich versteckt aufgefunden werden. Sie war das Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Unser Auftrag war erledigt, wir konnten Frau S Gewissheit verschaffen. Wer für die Tat letztlich verantwortlich ist, war zum damaligen Zeitpunkt noch offen und damit Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
Lösungsansätze:
Vermisstenfälle sind mitunter sehr abstrakt konstruiert und bedürfen einer individuellen Herangehensweise. Nur so lassen sich brauchbare Erkenntnisse finden, die als Spuren genutzt werden können und zur Aufklärung überhaupt beitragen. Hierfür bedarf es einer intensiven Untersuchung der jeweiligen Lage. Mit Puzzle déjà-vu haben wir eine Möglichkeit gefunden, zurückliegende Vermisstenfälle genauer zu betrachten.
Die Qualität der Information durch Kriminalintuition
Geht es um die Aufklärung kalter Vermisstenfälle, stoßen herkömmliche Möglichkeiten vielfach an ihre Grenzen. Daher bleiben Langzeitvermisste auch nach Jahren oftmals verschwunden und die polizeiliche Bearbeitung auf der Strecke.
Wenn wir das auch als Kriminalintuition bekannte Remote Crime Viewing zur Erkenntnisgewinnung nutzen, stellt sich berechtigterweise die Frage, welche Qualität die damit eruierten Informationen eigentlich haben?
Neben der Erfahrung und den persönlichen Fertigkeiten der einzelnen Crime Viewer, spielt auch die Einhaltung und damit einhergehend die Auswertung eines nachvollziehbaren Protokolls als Arbeitsgrundlage eine entscheidende Rolle. Denn nur so wird sichergestellt, dass alle Crime Viewer den hohen Anforderungen an die Informationsbeschaffung im Rahmen der Kriminalintuition entsprechen.
Im Fall langzeitvermisster Menschen lassen sich die erzielten Informationen recht einfach auf ihre praxisnahe Nutzbarkeit prüfen. Denn schließlich gilt es, diese in bestehende Ermittlungen einzubinden und damit final den konkreten Ort zum Auffinden der Vermissten bestimmen zu können.
Die strategisch erhaltenen Informationen durch die Kriminalintuition lassen sich also parallel zu den einzelnen Wahrnehmungen auf Stichhaltigkeit überprüfen.
Jeder hinterlässt Spuren! Mit Remote Crime Viewing und ergänzenden Privatermittlungen gelingt es, kalte Fallkonstellationen zur Aufklärung zu bringen und den Angehörigen endlich Gewissheit zu verschaffen!
SPIEGEL-Interview mit Marie-Charlotte Maas (2017):
Mein Leben als Detektiv, Einblicke in meinen Beruf als Privatermittler
• Überführung und Beweissicherung bei Medikation wieder Willen
Ausgangslage:
Eine junge Frau und zugleich Mutter eines kleinen Sohnes wandte sich in ihrer Verzweiflung an uns. Seit geraumer Zeit war das Verhältnis zum Kindesvater und Ehemann zerstritten. Er beabsichtigte, demnächst aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen. Hinter ihrem Rücken hatte er sie bereits beim Jugendamt, Nachbarn und in der KiTa angeschwärzt. Haltlose Vorwürfe, die dazu dienten, sie zu diskreditieren. Völlig aufgelöst berichtete sie von ihrem Verdacht, dass der Ehemann und die Schwiegermutter sich gegen sie verschworen hatten und beabsichtigten, ihr zu schaden. Sie hatte jedoch keinerlei Belege für Ihre Vermutungen. Allerdings glaubte sie, überwacht zu werden. Darüber hinaus fühlte sich die sonst so sportlich begeisterte Frau seit Wochen physisch und psychisch angeschlagen.
Auftragsdurchführung:
Um eine potenzielle Überwachung unserer Auftraggeberin feststellen zu können, wählten wir die diskrete Gegenobservation. Es ergaben sich in der Tat Auffälligkeiten und eine erste vage Spur. Weiterhin nahmen wir ihr Mobilfunktelefon in Augenschein. Dieses war zwecks Überwachung manipuliert worden. Noch versteckten sich die Verantwortlichen in der vermeintlich sicheren Anonymität. Wir stellten also eine taktische Falle. Weiterhin ließen wir verschiedene Lebensmittel aus dem Haushalt unserer Auftraggeberin labortechnisch untersuchen. Im Kaffee fanden sich verschreibungspflichtige Psychopharmaka, die für die mentalen Veränderungen der jungen Mutter verantwortlich waren. Eindeutige Beweise überführten schließlich den Ehemann sowie die Schwiegermutter. Beide hatten einen teuflischen Plan ausgeheckt, um die Kindesmutter loszuwerden. Unsere Erkenntnisse dienten als Grundlage für eine Anklage durch die Staatsanwaltschaft.
Lösungsansätze:
Die Erfahrung derartiger Fallbeispiele zeigt deutlich, dass kriminelle Energie und Fantasie kaum Grenzen kennen. Selbst im familiären Bereich finden sich regelmäßig abgrundtiefe Taten, die nur durch unvoreingenommene und hartnäckige Privatermittlungen überhaupt ans Licht gelangen können. Gerade wenn andere Institutionen (noch) nicht für Sie tätig werden, können Detektive Ihnen in vielen Fällen bereits nachhaltig weiterhelfen.
ANUAS-Themenwoche in Berlin (2019), Vortrag von Stefan Bosselmann zur Detektivarbeit bzw. zur Frage, was machen eigentlich Detektive bzw. Privatermittler? Speziell auch im Kontext zu Tötungsdelikten und Vermisstenfällen, können private Ermittler zur Wahrheitsfindung wesentlich beitragen. Die Qualität der Ermittlungen bildet hierbei den Dreh- und Angelpunkt, um gerade in kalten Fallkonstellationen gerichtsfeste Beweise und wesentliche Informationen eruieren zu können.
• Hintergrundrecherchen zu einem beunruhigenden Mordfall
Ausgangslage:
Ein zurückliegender Mordfall ließ einem der mittlerweile erwachsenen Kinder des getöteten Opfers keine Ruhe, zumal der Täter nie gefasst werden konnte. Die Kriminalpolizei hatte damals zwar die Leiche gefunden, allerdings hatte sich der Täter eine Trophäe zurückbehalten. Weiterhin fehlten prägnante persönliche Gegenstände des Opfers und waren nie wieder aufgetaucht.
Auftragsdurchführung:
Der Auftrag beinhaltete die Überprüfung bestimmter Querverbindungen. Hierbei sollten gewisse Zusammenhänge näher beleuchtet werden, die als Täterwissen bezeichnet werden konnten. Möglicherweise eine vernachlässigte Spur, die für den Täter nach all den Jahren doch noch zum Verhängnis werden könnte. Ein schwieriges Unterfangen, das wir zunächst im Detail ausarbeiteten. Wir erörterten dem Auftraggeber verschiedene realistische Szenarien und begaben uns dann auf Tätersuche. Schrittweise näherten wir uns dem Fokus des Verbrechens. Es gelang, einen wesentlichen Knoten gezielt aufzudröseln und damit an eine für den Auftraggeber wesentliche Information in der Sache zu kommen. Wenngleich der Täter professionell vorgegangen war und seine Spuren geschickt verwischt hatte, deuteten die neuen Erkenntnisse in eine bestimmte Richtung.
Lösungsansätze:
Selbst bei kapitalen Verbrechen besteht häufig die Möglichkeit, bestimmte Bereiche mittels privater Ermittlungen genauer zu untersuchen. Gerade wenn es sich um ungeklärte Kriminalfälle handelt, die seitens der zuständigen Behörden lediglich noch verwaltet werden, kann der Einsatz von Detektiven hilfreich sein und den Anstoß zu weitergehenden Erkenntnissen liefern.
Intuition als Quelle der Information..?
Abseits analytischer Prozesse, haben die meisten Menschen den Bezug zu ihrer Intuition längst verloren. Wenngleich diese Form der Informationserlangung und Entscheidungsfindung von Natur aus einfacher, schneller und klarer funktioniert, hat sich der Verstand mit seinen (angeblichen) Vorzügen durchgesetzt.
Geht es darum, Erkenntnisse in ungeklärten Kriminalfällen zu erhalten, so hat sich die Kriminalintuition als hervorragendes Instrument bewährt, um das Ziel unabhängig von Raum und Zeit erreichen zu können.
Mit Remote Crime Viewing gelingt es, Vorgänge, Örtlichkeiten oder Personen genauer unter die Lupe zu nehmen. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind vielfach auf anderem Wege kaum oder gar nicht mehr erzielbar.
Mithilfe der Kriminalintuition lassen sich anonyme Täter beschreiben, unbekannte Orte erkunden oder vermisste Menschen final aufspüren.
Die Kombination aus herkömmlichen Kriminalermittlungen verflochten mit der Kriminalintuition hat bereits deutlich gezeigt, dass zum einen JEDER Spuren hinterlässt, zum anderen diese auch aufgespürt werden können.
Kalte Kriminalfälle waren die längste Zeit solche und können. Nun gelingt es, diese neu zu beleben und damit neben Gewissheit schließlich auch Gerechtigkeit zu erhalten.
• Vermisstenfahndung nach der vermissten Angestellten
Ausgangslage:
Frau K wandte sich an uns, weil ihre erwachsene Tochter seit über einem Jahr offiziell vermisst war. Täglich war sie mit ihrem Auto 20 Kilometer entfernt zur Arbeit gefahren. An einem warmen Frühlingsmorgen wurde das Kfz in einem Waldstück gefunden. Von der Fahrerin fehlte jede Spur. Die polizeilichen Ermittlungen führten ins Leere und wurden schließlich nicht weiter verfolgt. Da die Tochter von Frau K bereits volljährig war und es keinerlei Hinweise auf eine suizidale Absicht oder ein Verbrechen gab, konnte sie ihren Aufenthaltsort frei wählen. Frau K war wegen der anhaltenden Ungewissheit verzweifelt und wollte endlich das Schicksal ihrer Tochter aufgeklärt haben.
Auftragsdurchführung:
Zunächst galt es, mehr über die vermisste Frau in Erfahrung zu bringen. Unsere Auftraggeberin stattete uns mit reichlich Informationen zu ihrer Tochter aus. Wir sprachen zudem mit ehemaligen Freunden und Arbeitskollegen. Es ergab sich ein so ganz anderes Bild, als das, was uns Frau K von ihrer Tochter vermittelt hatte. Wir rekonstruierten verschiedene Abläufe vor Ort und folgten einigen vagen Hinweisen, als sich eine eine anonyme Anruferin bei uns meldete. Sie berichtete, dass es der Vermissten gut gehen würde. Wir wussten, dass wir eine wichtige Spur entdeckt hatten. Das ehemalige Umfeld der Vermissten stand für unsere Detektivarbeit nun im Fokus der weiteren Privatermittlungen. Wir agierten offen und parallel dazu in verdeckter Funktion, um Informationen abschöpfen zu können. In Kombination mit einem Quäntchen Glück, gelang es uns, einer heißen Spur zu folgen. Diese führte uns ins Ausland, wo wir die Vermisste letztlich wohlbehalten aufspürten. Sie hatte freiwillig ihr bisheriges Leben verlassen und nun einen Neuanfang gestartet. Mittlerweile hat sie wieder Kontakt zu ihrer Familie.
Lösungsansätze:
Vermisstenfälle erweisen sich als spezielle und komplexe Konstrukte, die eine individuelle Bearbeitung verlangen. Wenngleich es bestimmte Parallelen untereinander gibt, ist doch jeder Fall einzeln zu betrachten. Nur so gelingt es, auch bei Langzeitvermissten neue Erkenntnisse zu erhalten, um das jeweilige Schicksal aufklären zu können.
• Flüchtiger Betrüger durch Personenfahndung aufgespürt
Ausgangslage:
Unternehmer G hatte einem Kontakt eine größere Geldsumme als Kredit geliehen. Entsprechende vertragliche Vereinbarungen zu Ratenzahlungen lagen vor, waren jedoch von dem Schuldner zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt gewesen. Denn dieser war kurz nach Auszahlung des Geldes spurlos verschwunden. Unternehmer G suchte bereits seit über zwei Jahren vergeblich nach dem Betrüger. Der Staatsanwalt wollte ohne Kenntnis des Aufenthalts nicht tätig werden.
Auftragsdurchführung:
Durch den Auftraggeber erhielten wir einige wenige Informationen zu dem Gesuchten. Recht schnell stellte sich jedoch heraus, dass die durch den Schuldner übermittelten Angaben nicht der Wahrheit entsprachen. Lediglich hinsichtlich seines ehemaligen Berufs und Arbeitgebers gab es eindeutige Erkenntnisse. Daran knüpften wir an uns verfolgten den roten Faden bis wir auf ehemalige Kontakte stießen. Wenngleich deren Mithilfe kaum zu erwarten gewesen war, ergaben sich doch einige interessante Detailfragmente, die wir nutzen konnten. Ermittlungen im ehemaligen Umfeld brachten Neuigkeiten und führten schließlich zu einer verwandtschaftlichen Spur, die durchaus aufschlussreich war. Letztlich konnten wir den Gesuchten in Untermiete aufspüren. Unternehmer G hatte nun allen Grund zur Freude.
Lösungsansätze:
Viele Schuldner und Betrüger agieren skrupellos und versuchen, erfolgreich unterzutauchen. Wenngleich die üblichen Suchmöglichkeiten oftmals nicht mehr ausreichen, so hat sich in der Vergangenheit stets die Erfahrung bewährt, dass jeder Spuren hinterlässt.
• Ein zweifelhafter Suizid wird wieder aufgerollt
Ausgangslage:
Frau A kam auf Empfehlung und hatte Trauriges zu berichten. Ihr Sohn sollte sich selbst das Leben genommen haben. Das lag nun schon fast ein Jahr zurück. Der 20-Jährige wurde in einem Waldstück aufgefunden. Offiziell handelte es sich um einen Suizid. Tod durch Fall aus großer Höhe. Ein Unfall war praktisch ausgeschlossen. Doch es gab zahlreiche Ungereimtheiten. Nichtsdestotrotz waren die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sehr schnell beendet gewesen. Eine Obduktion wurde nicht angeordnet, stattdessen hatte die Staatsanwaltschaft die Akte schnell geschlossen. Eine schwierige Ausgangslage.
Auftragsdurchführung:
Wir schlossen uns mit der Rechtsanwältin von Frau A kurz und nahmen Einsicht in das vorliegende Aktenmaterial. Daraus ergaben sich verschiedene Ansatzpunkte, die eingehender geprüft werden sollten. Außerdem existierten potenzielle Zeugen, die in der Sache etwas wissen konnten. Das Umfeld des Sohnes war ebenfalls interessant für uns, sodass wir tiefer in seine Vergangenheit eintauchten. Die dokumentierten Verletzungen des Opfers wurden rechtsmedizinisch beurteilt, sodass wir auch darüber Klarheit gewannen.
Durch die Befragung von Zeugen gelang es, ein Bild der Abläufe zu erstellen und diese zusätzlich an den jeweiligen Örtlichkeiten zu rekonstruieren. Hierbei ergaben sich neue Fragen, die wiederum geprüft werden mussten. Die in der Akte angegebene Variante des Geschehens konnte nicht stimmen. Über den Rechtsbeistand von Frau A gelang es, unsere Erkenntnisse und die daraus resultierenden Unstimmigkeiten erneut der Staatsanwaltschaft vorzulegen. Dadurch konnten weitergehende behördliche Ermittlungen angestoßen werden.
Lösungsansätze:
Wenngleich hierzulande die staatlichen Ermittlungsbehörden bei Kapitalverbrechen besonders wachsam reagieren und die Aufklärungsquote im Bearbeitungsfall hoch ist, gibt es leider immer noch zahlreiche Ausnahmen. Statistisch betrachtet, bleiben 50 % aller Morde in Deutschland unentdeckt. Vor dem Hintergrund, dass es zahlreiche zweifelhafte Suizidfälle gibt, die zumindest auf den ersten Blick als solche definiert wurden, ist diese Tatsache besonders erwähnenswert.
Wenn Sie Ihrerseits keine Hilfe durch die zuständigen Behörden erhalten, können Privatermittlungen ein probates Mittel sein, um das Schicksal des Verstorbenen aufklären zu können. Wir arbeiten in derlei Fällen auch mit dem Bundesverband ANUAS e.V. zusammen. Dieser steht den Angehörigen in vielerlei Hinsicht zur Seite. Als erster Gesprächskontakt dient die Bundesgeschäftsstelle in Berlin, wenngleich die Hilfsorganisation bundesweit und international agiert.
TRUE CRIME: Im Fadenkreuz des Privatermittlers (1)
Eine diskrete Schilderung realer Detektiveinsätze, von Stefan H. Bosselmann
• Familiendetektiv ermittelt bei Jugenddelinquenz und Drogen
Ausgangslage:
Eine Familie wandte sich an uns mit der Sorge, dass die älteste, (fast) volljährige Tochter womöglich in kriminelle Machenschaften oder Drogen verwickelt war. Ihr Verhalten war abnorm und sie ließ nicht mit sich reden. Fernab pubertärer Probleme, schien es weitere Schwierigkeiten zu geben.
Auftragsdurchführung:
Verdeckte Beobachtungen waren in diesem Fall das geeignete Mittel im rahmen unserer Detektivarbeit, um der Wahrheit näherkommen zu können. Die Tochter war nur scheinbar mit ihrer Clique unterwegs. Nachdem sie einige Stunden mit den anderen Jugendlichen verbracht hatte, löste sie sich von der Gruppe und verschwand. Wir konnten ermitteln, dass Sie in der Nachbarstadt eine abgelegene Gegend aufsuchte, wo Prostituierte verkehrten. Ihr Ziel war ein Wohnwagen, der einer älteren Dame gehörte. Der Verdacht, dass sie aktiv im Rotlichtmilieu verkehrte, erhärtete sich schließlich. Nachforschungen ergaben, dass die Schülerin bereits seit längerer Zeit vor Ort ihr Taschengeld aufbesserte.
Lösungsansätze:
Ob Drogen, Jugenddelinquenz, Sekten oder lover boys, für Minderjährige existieren verschiedene potenzielle Gefahrenquellen, die in einigen Fällen sehr konkret werden können. Für eine nachfolgende Problemlösung bedarf es im Vorfeld der detaillierten Aufklärung der Lage.
Searching for clues in cold missing person cases
When looking for traces in cold missing person cases, the primary question is not whether traces exist as such or not.
The only important question for us is how we can make this available and usable accordingly.
In every single missing person case there are traces that can be tracked down and documented. However, conventional criminal investigations often reach their limits, especially in cold missing person cases that occurred years ago.
Often there is no clue about the last minutes of a missing person's life. There is a lack of witnesses, knowledge of processes, potential motives, backgrounds and ultimately an idea of locations that could provide more precise information about the fate of the people being sought.
Over time, the few findings increasingly fade, so that in the end there are hardly any options left to solve the missing person case and find the missing people without Inspector Chance.
Therefore, as specialists, we use additional tools to obtain information in addition to traditional investigative work. A tried and tested method that has already been developed further in military terms proves to be particularly effective in this context because it is innovative.
Remote crime viewing is a criminological form of intuition and contributes to improved knowledge gathering - even in seemingly hopeless cases. Regardless of time and space, this tool succeeds in building informative bridges to breathe new life into cold investigations.
We know EVERYONE leaves behind. And we find them!
• Fahndung nach einem untergetauchten Unterhaltsschuldner
Ausgangslage:
Frau W suchte nach ihrem Exmann, dem Vater ihrer Zwillinge. Dieser hatte sich wenige Monate nach der Geburt der beiden Kinder aus dem Staub gemacht, sodass Frau W in den letzten Jahren auf Unterhaltsvorschuss durch die Behörde angewiesen war. Dieser Umstand sollte nun abgeändert werden.
Auftragsdurchführung:
Zu Beginn unserer Detektivarbeit lagen nur wenige Informationen zu dem Gesuchten vor. Allgemeine Recherchen führten zunächst ins Leere. Als wir Hinweisen aus der Vergangenheit des Zwillingsvaters nachgingen, erhielten wir einige nützliche Fakten, die sich verdichteten und eine erste Spur ergaben. Diese führte uns schließlich ins benachbarte Ausland, wo wir ihn wenig später aufspüren konnten. Weitergehende Recherchen ergaben, dass die Tätigkeit des Kindesvaters äußerst lukrativ war. Entsprechende Nachweise konnten beschafft und der Rechtsanwältin von Frau W übergeben werden. Künftig zahlte der Exmann den geforderten Kindesunterhalt, regelmäßig und für beide Kinder.
Lösungsansätze:
Geht es um die tatsächliche Durchsetzung rechtlicher Ansprüche, so ist die Kenntnis einer ladungsfähigen Adresse eine grundlegende Voraussetzung, um überhaupt den Rechtsweg beschreiten zu können. Selbst wenn Sie andere Optionen bereits ausgeschöpft haben, finden sich entsprechende Wege zum Ziel.
TRUE CRIME: Im Fadenkreuz des Privatermittlers (2) Kriminalermittlungen durch Detektive
RP-Zeitungsartikel zur Thematik Suchen und finden: "Jeder hinterlässt Spuren" (2007): Der Opladener Detektiv Stefan Bosselmann hat sich auf die Suche nach vermissten Personen spezialisiert. Immer dann, wenn andere Maßnahmen bereits vergeblich ausgeschöpft wurden und Angehörige von Langzeitvermissten seitens der Ermittlungsbehörden keinerlei aktive Unterstützung mehr erfahren, finden wir Möglichkeiten und Wege, um selbst in scheinbar aussichtslosen Vermisstenfällen weiterführende Informationen zu erlangen.
• Erfolgreicher Nachweis von Unterhaltsbetrug an der Exfrau
Ausgangslage:
Herr E zahlte seit vielen Jahren Unterhalt an seine geschiedene Frau. Sie hatte nur einen Minijob. Zumindest war dies die offizielle Version. Durch Zufall erhielt Herr E von Dritten Kenntnis darüber, dass seine Frau ganztags in einer Lokalität arbeiten sollte. Dieser Umstand hätte natürlich Einfluss auf die Höhe seiner Unterhaltszahlungen. Doch ohne konkrete Beweise, konnte Herr E beim Gericht keinerlei Veränderungen bewirken.
Auftragsdurchführung:
Durch anfängliche Recherchen konnten wir recht schnell ermitteln, dass die Exfrau an der vermuteten Stelle tatsächlich arbeitete, und zwar täglich. Diskrete Stichproben vor Ort ergaben schließlich ein eindeutiges Bild. Statt eines Minijobs ergab sich die Stundenzahl einer Vollzeitstelle. Es handelte sich demnach um einen Fall von Unterhaltsbetrug. Herr E zahlte zu viel Unterhalt, weil seine Exfrau ihre wahren Einkünfte verheimlichte. Im Rahmen einer gerichtlichen Auseinandersetzung konnte Herr E eine Unterhaltsminderung bewirken. Die Beweise waren eindeutig. Zudem entschied das Gericht, dass die Exfrau die entstandenen Detektivkosten zu zahlen hatte.
Lösungsansätze:
Besteht der Verdacht auf Unstimmigkeiten bei Unterhaltszahlungen, so lassen sich aufgestellte Behauptungen nur durch gezielte Privatermittlungen überprüfen. So können Fälle von Unterhaltsbetrug aufgedeckt und entsprechend beweiskräftig dokumentiert werden. Oftmals sind Detektivkosten übrigens erstattungsfähig.
Fehlende Informationen in einem (k)alten Vermisstenfall..?
Nicht selten fehlen essenzielle Informationen, von Beweisen ganz zu schweigen, in einem ungeklärten Vermisstenfall. Daher bleiben weiterhin viele solcher Fälle auch nach Jahren ohne Gewissheit für die Angehörigen.
Doch was wäre, wenn eine Möglichkeit bestünde, die es erlaubt, Informationen zu sammeln, an einem entfernten Ort und zu einer anderen Zeit, auf mentale Weise?
Diese Möglichkeit besteht, und zwar bereits seit den 1970-er Jahren, als das Militär und zwei Laserphysiker den Anfang machten, um eine Methode zu entwickeln, die es erlaubt, fernab von Zeit und Raum an Antworten auf offene Fragen zu gelangen. Remote Viewing war geboren.
Jahrzehnte später nutzen wir diese Methode ebenfalls, um in (k)alten Vermisstenfällen Klarheit zu bekommen, wenn essenzielle Informationen auf anderem Wege kaum oder gar nicht mehr beschafft werden können.
Remote Crime Viewing oder Kriminalintuition zielt darauf ab, informative Brücken zu schlagen, um herkömmliche Ermittlungen optimal zu ergänzen und final Gewissheit zu verschaffen und gleichzeitig der Wahrheit näher zu kommen.
Mord und andere Verbrechen stehen im Mittelpunkt einer Lesung, im Jahre 2004, bei der "Das verräterische Merkmal" der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
• Fahndung nach einem untergetauchten Unterhaltsschuldner
Ausgangslage:
Frau W suchte nach ihrem Exmann, dem Vater ihrer Zwillinge. Dieser hatte sich wenige Monate nach der Geburt der beiden Kinder aus dem Staub gemacht, sodass Frau W in den letzten Jahren auf Unterhaltsvorschuss durch die Behörde angewiesen war. Dieser Umstand sollte nun abgeändert werden.
Auftragsdurchführung:
Zu Beginn unserer Detektivarbeit lagen nur wenige Informationen zu dem Gesuchten vor. Allgemeine Recherchen führten zunächst ins Leere. Als wir Hinweisen aus der Vergangenheit des Zwillingsvaters nachgingen, erhielten wir einige nützliche Fakten, die sich verdichteten und eine erste Spur ergaben. Diese führte uns schließlich ins benachbarte Ausland, wo wir ihn wenig später aufspüren konnten. Weitergehende Recherchen ergaben, dass die Tätigkeit des Kindesvaters äußerst lukrativ war. Entsprechende Nachweise konnten beschafft und der Rechtsanwältin von Frau W übergeben werden. Künftig zahlte der Exmann den geforderten Kindesunterhalt, regelmäßig und für beide Kinder.
Lösungsansätze:
Geht es um die tatsächliche Durchsetzung rechtlicher Ansprüche, so ist die Kenntnis einer ladungsfähigen Adresse eine grundlegende Voraussetzung, um überhaupt den Rechtsweg beschreiten zu können. Selbst wenn Sie andere Optionen bereits ausgeschöpft haben, finden sich entsprechende Wege zum Ziel.
Zeitlose Spurensuche in kalten Fällen..?
Wenn Vermissten- oder Kriminalfälle als kalt deklariert werden, sind die herkömmlichen behördlichen Untersuchungen üblicherweise ziellos und damit im Sande verlaufen.
Um den kalten Fällen trotzdem noch eine Chance auf Aufklärung und damit neuen Atem einzuhauchen, bedarf es einer Vorgehensweise, die wir als kriminalintuitiv bezeichnen.
Hierfür setzen wir auf ein spezielles Werkzeug der Informationsbeschaffung, dass sich bereits vor Jahrzehnten seitens des Militärs bewährt hat.
Mit Remote Crime Viewing gelingt es, unabhängig von Raum und Zeit an Informationen zu gelangen, die immer und in jedem Fall vorhanden sind, selbst wenn sie durch das Raster der Analyse gefallen sind.
Die Kriminalintuition ist eine Methode, die immer dann zur Anwendung kommt, wenn andere Wege der Beschaffung kaum oder gar nicht mehr genutzt werden (können).
Wir wissen aus Erfahrung, dass JEDER Spuren hinterlässt. Und wir wissen, wo wir diese finden können!
• Aufklärung eines traurigen Schicksals, in einem Vermisstenfall
Ausgangslage:
Eine Mutter suchte ihren vermissten Sohn, der bereits seit mehreren Wochen sein gewohntes Lebensumfeld verlassen und sich in einer speziellen Wohnsituation befunden hatte. Sie hegte einen schlimmen Verdacht. Der junge Mann war regelmäßig auf wichtige Medikamente angewiesen und die Zeit drängte. Mit der Arbeit der Polizei war die Auftraggeberin eher unzufrieden, zumal veröffentlichte Fahndungsfotos veraltet waren. Daher waren unsere Privatermittlungen das adäquate Mittel der Wahl, um bei dieser Vermisstensuche zur Klärung beizutragen.
Auftragsdurchführung:
Systematisch klopften wir die unterschiedlichen Kontakte und persönlichen Rückzugsorte des Vermissten ab, um weitergehende Informationen zu erhalten. Entsprechende Eckdaten hatte unsere Auftraggeberin im Vorfeld zusammengestellt. Nach und nach erhielten wir ein genaueres Bild des Gesuchten und konnten somit bestimmte Ermittlungswege favorisieren. Noch gab es keine heiße Spur und wir überprüften routinemäßig neue Erkenntnisse auf ihre Brauchbarkeit hin. Währenddessen ergab sich plötzlich eine neue Situation und der anfängliche Verdacht unserer Auftraggeberin bewahrheitete sich. An einem bislang noch nicht näher untersuchten Ort wurde der Vermisste tot aufgefunden.
Lösungsansätze:
Bei Vermisstenfällen sind es oftmals auch unwahrscheinliche Aspekte, die im Rahmen der Ermittlungen detailliert betrachtet werden müssen, um alle Möglichkeiten voll umfänglich ausschöpfen zu können. Nur so kann es final gelingen, das jeweilige Schicksal aufzuklären. Zeit, Beharrlichkeit und eine umfangreiche Betrachtungsweise sind bei der Detektivarbeit die wichtigsten Faktoren, um den Angehörigen Gewissheit verschaffen zu können.
In erster Linie für Kinder geschrieben, handeln diese drei Werke von der jungen Detektivin, die abseits polizeilicher Untersuchungen mit der Lösung schwieriger und spezieller Kriminalfälle betraut wird.
• Vermisst und nach vielen Jahren doch wieder aufgefunden
Ausgangslage:
Eine inzwischen 80 Jahre alte Französin bat uns um Mithilfe, im Rahmen einer Personensuche. Während der Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg, durch deutsche Truppen, freundete sie sich mit einem Unteroffizier der Wehrmacht an. Dieser bewahrte sie vor dem Schicksal der Deportation. Nach dem Rückzug der Deutschen im Jahre 1944 verlieren sich die beiden aus den Augen. Der Französin war lediglich der Name sowie der Dienstgrad des deutschen Soldaten bekannt.
Auftragsdurchführung:
Spärliche Angaben sind es, mit denen wir unsere Recherchen starten. Ein von der Auftraggeberin mitgeteiltes Geburtsdatum sowie weitergehende Informationen über die deutsche Familie des Soldaten erweisen sich nach eingehenden Nachforschungen jedoch schnell als falsch. Die Heimat des deutschen Soldaten liegt im östlichen Teil Deutschlands, aus dem nachher die DDR hervorging. Schließlich sind unsere hartnäckigen und akribischen Ermittlungen von Erfolg gekrönt. Es gelingt schließlich, den Gesuchten aufzuspüren und ein Treffen zu arrangieren. Das Wiedersehen ist für alle Beteiligten eine gelungene Überraschung.
Lösungsansätze:
Viele Vermisstenfälle und familiäre Nachforschungen lassen sich nur durch Geduld und nicht selten auch unkonventionelle Methoden aufklären. Für die Angehörigen und Beteiligten bedeutet dies oftmals die letzte Möglichkeit, um Gewissheit in einem aussichtslosen Fall zu bekommen.